Heimsieg mit Licht und Schatten

Wie bereits im Hinspiel begegneten wir auch diesmal einem Gegner auf Augenhöhe. Beide Teams starteten offensiv und zeigten ansprechende Kombinationen bis in die Strafräume – doch unser Aufbauspiel blieb hinter den Leistungen der vergangenen Wochen zurück. Viele Fehlpässe und unglückliche Abseitsentscheidungen bremsten unser Spiel mehrfach. Gleich dreimal wären wir frei vor dem gegnerischen Tor gewesen – doch manchmal fehlt einfach das nötige Quäntchen Glück.

In der 25. Minute dann der verdiente Jubel: Nach einem feinen Steckpass blieb Ozoukou cool und lupfte den Ball über den Gästekeeper zur 1:0-Führung. Gebesee agierte danach aus einer stabilen Defensive, blieb im Abschluss jedoch glücklos. Unsere Abwehr hatte alle Hände voll zu tun – und kurz vor der Pause vergab Hariri noch eine große Chance auf das 2:0.

Auch nach dem Seitenwechsel zeigte sich ein ähnliches Bild: Gute Ansätze, aber der letzte Pass oft zu ungenau. Das Trainerteam nutzte die Gelegenheit für mehrere Wechsel – angeschlagene Spieler wurden geschont, und die Reservisten bekamen wertvolle Einsatzzeit.

Ein erstes Ausrufezeichen setzte Kühn mit einem wuchtigen Distanzschuss, den der Torwart gerade noch über die Latte lenkte. Kurz darauf belohnte sich Colin Kruhm für starke Trainingsleistungen: Mit starker Ballmitnahme und präzisem Abschluss erzielte er sein erstes Tor für den FC zum 2:0. Fast hätte er nach Flanke von Kabore sogar noch einen zweiten Treffer nachgelegt.

Doch wie so oft rächten sich verpasste Chancen: Nach einem Foul am Strafraumeck entschied der Schiedsrichter auf Elfmeter für Gebesee – der Anschlusstreffer zum 2:1. Die Gäste witterten ihre Chance und erhöhten den Druck mit frühem Pressing. Doch unsere Defensive hielt dem Stand – auch dank eines sicheren Tiffert im Tor.

Zwei Großchancen zur Entscheidung ließen wir noch liegen: Schulzes Schuss verfehlte das Ziel knapp, und Ozoukou setzte den Ball nach starkem Solo an die Latte. In der Schlussminute hatte Gebesee per Freistoß noch einmal die Ausgleichschance – doch der Ball ging knapp vorbei.

Am Ende blieb es beim hart erkämpften 2:1-Sieg. Trainer und Team zeigten sich mit der Leistung nicht voll zufrieden, wissen aber, woran gearbeitet werden muss. Mit Kölleda und Rastenberg warten nun zwei echte Prüfsteine. Bis dahin heißt es: konzentriert weiterarbeiten und das Spielsystem weiter festigen.

Team: Tiffert – Müller, Schulze, Rötting, Holzapfel (John) – Ozoukou, Krbec, Neumann (Steuding), Hariri (Kühn), Kabore, – Schröder (Kruhm)

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