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„3 Punkte zu Hause“

Spielbericht von Marc Dettler

Mit dem heftigen Nackenschlag (7:0 in Hochstedt) vom ersten Spieltag war der FC Weißensee von Beginn an auf Wiedergutmachung aus. Bereits nach einigen Minuten zeichnete sich ab, dass sich der Gastgeber Einiges vorgenommen hatte. Nahezu im Sekundentakt rollten Angriffe auf das gegnerische Tor. Immer wieder zeigte der FC dabei auch gut durchdachte und stark kombinierte Angriffsaktionen. Einzig der Torerfolg wollte sich nicht einstellen. Immer wieder scheiterten die Angriffsreihen kläglich am starken Gästetorwart oder am eigenen Unvermögen. Marc Dettler, Sascha Dreistein wie auch Christian Schröder ließen reihenweise gute Gelegenheiten liegen. Aber auch Fernschüsse von Jens Rothhardt oder Lars Fabian verfehlten das Gehäuse teilweise deutlich.

Dennoch konnte eine gute Einstellung und eine sichtbare Lust am Fußball spielen attestiert werden. Es war daher eigentlich nur eine Frage der Zeit, wann das erste Tor fallen würde. Tatsächlich gelang es jedoch erst nach dem Seitenwechsel. Sascha Dreistein setzte sich gekonnt im Kopfballduell gegen mehrere Abwehrspieler durch und köpfte in der 55. Minute zum 1:0.

Der anschließende personelle Wechsel mit Falk Schulze und Christopher Metz brachte neue Energie und neue Impulse im Angriff. Es folgten unmittelbar Tore durch Christian Schröder (61.) und Falk Schulze (63., Elfmeter) die den FC Weißensee final auf die Siegerstraße brachten. Der Gastgeber ließ sich dennoch wie zuletzt häufiger erlebt in der 68. Minute durch eine gute Einzelleistung des gegnerischen Spielführers Stephan Kuhirt düpieren, als dieser es zunächst mit einigen Spielern im direkten Eins gegen Eins aufnahm und zu guter Letzt in abseitsverdächtiger Position auf Sebastian Mieth ablegen konnte, der zum 3:1 einnetzte.

Im weiteren Verlauf folgten jedoch weitere Tore für den FC Weißensee, zunächst ein Eigentor durch Manuel Zink durch einen missglückten Klärungsversuch in der 70. Minute. Danach Lars Fabian glücklicherweise noch abgefälscht aus der Distanz ( 85.) wie auch Falk Schulze in der 87. Minute ebenfalls durch einen Distanzschuss.

Der für den gesundheitsbedingt ausgefallenen Trainer David Polster (Alles Gute Coach!!!) eingesprungene Steven Kiontke als Teambetreuer rückte den mehr als verdienten Sieg am Ende allerdings wieder zurecht, indem festzuhalten bleibt, dass der Gastgeber aus Tunzenhausen/ Straußfurt aufgrund einer Vielzahl an Ausfällen teilweise in Unterzahl spielen musste. Die Chancenverwertung war daher ein erhebliches Manko in diesem Spiel.

Am kommenden Wochenende fährt der FC Weißensee zur Spielvereinigung Frohndorf / Orlishausen (Anstoß 15:30, 12.09.2021) und erwartet dort ein deutlich anspruchsvolleres Kaliber. Tunzenhausen hat es hingegen noch schwieriger – empfangen sie schließlich die zweite Vertretung von Erfurt Nord.

Zusätzlich wurde die zweite Runde des Kreispokals ausgelost. Der FC Weißensee empfängt am ersten Oktoberwochenende den Kreisligisten aus Kindelbrück zum Pokalderby. Erst in der vergangenen Woche konnte dieser sich in einem Testspiel noch 2:1 gegen den FC Weißensee durchsetzen.